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In jeder Partnerschaft kommt es ab und an zu Missverständnissen, so auch zwischen Mensch und Katze. Da Katzen eine sensible Seele haben, können selbst scheinbar nebensächliche Veränderungen im Alltag zu Protesten führen.

Mit ein wenig Übung und Beobachtung kann man die Signale der Katze aber kennen lernen und umso besser ihre Verhaltensweise verstehen. Solch prägnante Zeichen sind beispielsweise:

Futterverweigerung: Schmerzen, Verunsicherung durch das Fehlen von Bezugspersonen oder anderen Haustieren, Protest gegen eine Änderung im Tagesablauf, erste Anzeichen einer Erkrankung

Heimbringen toter Mäuse: Ist ein "Geschenk" an die Bezugsperson als Symbol der Freundschaft.

"Grausames" Spiel mit Beutetieren: Überreaktion auf Grund eines noch nicht abreagierten Jagdtriebes

Umgraben von Gartenbeeten: Ist der Bau eines neuen Katzenklos aus Unzufriedenheit über das derzeitige Katzenklo im Haus.

Attacken gegen Menschen: Unausgelebter Kampftrieb, Katze fühlt sich in einer Situation unwohl, früheres Schreckerlebenis zu diesem Menschen.

Zerkratzen von Tapeten, Polstermöbeln: Ist ein normales Markierungsverhalten. Kann durch Aufstellung eines Kratzbaumes vermieden werden.

Genauso wie der Mensch die Katze beobachtet und auf sie reagiert, so tut dies auch die Katze. Es gelingt daher sehr gut, Katzen an den eigenen Lebensrhythmus zu gewöhnen und ihr Ge- und Verbote beizubringen, solange diese nicht den Grundbedürfnissen und Urinstinkten der Katze zuwider laufen.

Gepostet am 13.01.2022

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